Leistungen
Internistische Diagnostik
EKG, Atemuntersuchungen, Bauch- und Schilddrüsensonogramm, Blut-, Urin und Stuhlunterschungen, Stressbelastungstests, sowie ausführliche Anamnesegespräche.
Homöopathie
Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die der Arzt Samuel Hahnemann vor über 200 Jahren entwickelt hat. Ihr wesentliches Prinzip ist die Behandlung nach dem Ähnlichkeitsgesetz „Similia similibus curentur“ („Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden“).
Die Homöopathie wird im Rahmen der Komplementärmedizin, auch ergänzend zu anderen medizinischen Verfahren (zum Beispiel zur Akupunktur und auch der konventionellen Medizin) angewendet, sowohl bei akuten als auch chronischen Erkrankungen.
Die homöopathischen Arzneien sind größtenteils pflanzlichen, mineralischen und tierischen Ursprungs.
Die drei wichtigsten Prinzipien der Homöopathie sind:
- Das Ähnlichkeitsprinzip – Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt
- Die Arzneimittelprüfung – mit ihr werden die Symptome der Arznei ermittelt
- Die Potenzierung, also die Verdünnung und Verschüttelung der Arzneimittel
Die Homöopathie ist eine Regulationstherapie. Das bedeutet, sie nutzt die körpereigene Fähigkeit zur Regulation und Regeneration. Dazu verwendet sie homöopathische Einzelmittel. Ziel der Homöopathie ist es, die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren und so Heilung – oder bei chronischen Erkrankungen zumindest eine bedeutende Reduktion der Beschwerden – herbeizuführen.
Um das passende Arzneimittel zu finden, erfragen wir die Beschwerden unserer Patienten sehr genau in einer sogenannten Anamnese. Jeder Patient erlebt und beschreibt seine Krankheit als eine eigene, innere Disharmonie und dieser muss das homöopathische Arzneimittel bestmöglich entsprechen. Wir versuchen den gesamten Menschen in seiner Einheit aus Körper, Seele und Geist zu erfassen. So spielen neben den körperlichen Symptomen auch der Gemütszustand und Allgemeinsymptome eine wichtige Rolle.
Die homöopathische Behandlung erfolgt nach den klassischen homöopathischen Kriterien nach Hahnemann und wird bereichert durch moderne Erweiterungen im Sinne der Empfindungsmethode nach Sankaran und neueren entwicklungspsychologischen Erkenntnissen.
Neben der Behandlung von akuten Erkrankungen hat sich die Homöopathie bei vielen chronischen Störungen wie allergischen Erkrankungen (Asthma bronchiale, Neurodermitis, Heuschnupfen), Infektanfälligkeit, Verdauungs- und Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Migräne, Hauterkrankungen, Autoimmun-erkrankungen, Wirbelsäulenbeschwerden, hormonellen Erkrankungen sowie auch als Begleittherapie bei Tumor-erkrankungen bewährt.
Das Ziel der homöopathischen Behandlung ist es, die Lebenskraft des Patienten zu stärken, sodass dessen Organismus in die Lage versetzt wird, die Krankheit aus eigener Kraft zu heilen. Das passende homöopathische Mittel gibt den Anstoß dazu.
Akupunktur
Die Akupunktur als ein wichtiger Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist ein knapp 3.000 Jahre altes alternatives Heilverfahren und gehört damit zu den ältesten Naturheilverfahren der Welt. Die TCM betrachtet Ursachen und Heilungsmöglichkeiten aus dem ganzheitlichen Blickwinkel von Einheit zwischen Energiefluss und Körpergesundheit, von Einheit zwischen Körper, Geist und Seele und kann damit die Schulmedizin ergänzen.So können etwa durch eine fachgerechte Akupunktur Heilungsprozesse auf allen körperlichen und psychischen Ebenen in Gang gesetzt werden. Bei der Anwendung werden feine Nadeln an spezifischen Akupunktur-Punkten in der Haut gestochen, die an definierten „Energiebahnen“ („Meridianen“) im Körper liegen . Der freie Fluss des Qi durch die Meridiane hat einen Einfluss auf die Funktion der Organe. Fließt die Energie frei durch den Organismus, tritt Gesundung ein, ist der Energiefluss gestört, so kann das zu Symptomen und Krankheiten führen.
Beschwerden, die durch Akupunktur gelindert werden können:
Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Bronchitis, akute Erkältungs-krankheiten, Nasennebenhöhlenentzündung, Hautkrankheiten, Gelenk- oder Rückenschmerzen,
Ischias-Schmerzen, Bandscheibenvorfall, Osteoporose, Rheuma, Tennisarm, Knieschmerzen, Fersensporn, Verdauungsstörungen, Gastritis, Magengeschwür, Blähungen, Verstopfung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hoher Blutdruck, Menstruations- und Klimakteriums-beschwerden, Blasenentzündung und Blasenschwäche, Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Angstzustände, Ohrgeräusche, Depression.
Biofeedback
Biofeedback beschreibt eine technikbasierte verhaltenstherapeutische Methode, bei der objektiv messbare Biosignale erfasst und an Patientinnen und Patienten zurückgemeldet werden, um sie zur Selbstregulation von Krankheitssymptomen zu befähigen. Bei dem was gemeinhin als Biofeedback bezeichnet wird, ist das periphere Biofeedback gemeint, also die Erhebung von Parametern wie dem Hautleitwert, der Muskelspannung oder auch der Temperatur, Pulsfrequenz, Pulskurve. Also alles Dinge, welche üblicherweise (wenn man das vereinfacht) dem Komplex „Körper“ zugeordnet werden. Neurofeedback wird auch als EEG-Feedback bezeichnet und befasst sich, meist über ein EEG, mit der Erhebung von Gehinrstromkurven.
Biofeedback ist ein Verfahren, das in Kombination mit anderen Therapieansätzen zur Behandlung zahlreicher psychosomatischer Störungen angewendet wird. Das Verfahren beruht auf der Erfassung bestimmter körperlicher Signale, die visuell oder akustisch dargestellt werden. Durch die Sichtbarmachung der eigenen körperlichen Zustände und Veränderungen, erlernen Patienten ihre körperlichen Zustände wieder eigenständig zu steuern.
Biofeedback ist ein Therapieverfahren, das zur Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen und körperlicher Beschwerden verwendet wird. Diese sind beispielsweise Migräne, chronische Schmerzen oder Angststörungen. Bei dem Biofeedback-Verfahren geht es darum, dass Patienten lernen sollen auf Signale (Parameter) ihres Körpers zu achten, um damit bestimmte ihrer biologischen Körperfunktionen zu beeinflussen. So sollen sie langfristig Selbstkontrolle über diese Körperfunktionen erlangen.
Biofeedback gilt als eine besonders nebenwirkungsarme Therapiemethode, da mit dem Verfahren auf bestimme Regionen des Körpers ganz gezielt eingewirkt werden kann und es dementsprechend so gut wie keine Nebenwirkungen gibt.
Die Patienten erhalten somit sofortiges Feedback zu den von ihnen durchgeführten Aktionen, wie beispielsweise Entspannungsübungen.
89Die Sensoren können an vielen unterschiedlichen körperlichen Bereichen angebracht werden, um spezifische Aktivitäten und Veränderungen zu messen. Dies sind:
- Aktivität einzelner spezifischer Muskelpartien
- Rate und Regelmäßigkeit des Herzschlags
- Blutdruck
- Aktivität der Schweißdrüsen
- Haut- und Körpertemperatur
- Elektrophysiologische Prozesse im Gehirn (Neurofeedback)
- Durchblutung im Körper
- Durchmesser von Blutgefäßen
- Atemfunktionen und Funktionalität der Lunge
Neurofeedback
Das Neurofeedback wiederum beschäftigt sich mit der Aktivität des Gehirns und arbeitet über die Rückmeldung von Hirnstromkurven.
Geeignet für Aufmerksamkeitsstörungen (ADS/ADHS)
Konzentrations- und Gedächtniseinschränkungen bei Erwachsenen,
Leistungsabfall durch Long Covid/Post Covid.
Stresssymptome, wie Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme,
Unruhe etc.
Gestalt- und Körperarbeit
Gestalt-Körperarbeit verbindet die Prinzipien der Gestalttherapie mit körperorientierten Ansätzen. Hier sind einige Vorteile dieser Praxis:
Ganzheitlicher Ansatz: Es bringt psychologische und körperliche Aspekte zusammen, um ein umfassenderes Verständnis und eine tiefere Verbindung zu schaffen.
Bewusstsein für den Körper: Diese Methode fördert ein erhöhtes Bewusstsein für Körperempfindungen, Bewegungen und Körperhaltungen, die oft verbunden sind mit Emotionen und psychologischen Zuständen.
Emotionale Verarbeitung: Durch die Arbeit mit dem Körper können unterdrückte Emotionen freigesetzt und verarbeitet werden, was zu einem besseren emotionalen Gleichgewicht führen kann.
Stressabbau und Entspannung: Es können gezielte körperliche Übungen zur Entspannung und zum emotionalen Loslassen entwickelt werden, dadurch kann sich Stress reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden bessern.
Selbstbewusstsein und Selbstausdruck: Gestalt-Körperarbeit kann helfen, das Selbstbewusstsein zu stärken und den Ausdruck von Gedanken, Emotionen und Bedürfnissen zu verbessern.
Kreativität und Spontaneität: Sie fördert die Entfaltung von Kreativität und Spontaneität, da sie Raum für Experimentieren und neue Erfahrungen bietet.
Körperliche Heilung: In einigen Fällen kann Gestalt-Körperarbeit bei der Linderung von körperlichen Beschwerden helfen, indem sie Blockaden löst und die körperliche Funktion verbessert.
Atemtherapie
Atemtherapie bietet eine Vielzahl von Vorteilen für die körperliche und geistige Gesundheit. Hier sind einige davon:
Verbesserte Atmung: Atemtechniken können die Lungenfunktion verbessern, die Atemmuskulatur stärken und die Sauerstoffaufnahme erhöhen.
Stressreduktion: Durch bewusstes Atmen und Entspannungstechniken kann die Atemtherapie Stress reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Verbesserung der mentalen Gesundheit: Atemübungen können dazu beitragen, Angstzustände zu reduzieren, die Konzentration zu verbessern und sogar Schlafstörungen zu lindern.
Unterstützung bei Gesundheitsproblemen: Atemtherapie wird oft als ergänzende Behandlung bei verschiedenen Gesundheitsproblemen eingesetzt, wie z.B. Asthma, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), chronischen Schmerzen und anderen Atemwegserkrankungen.
Steigerung der Energie: Durch gezielte Atemübungen kann man seine Energie steigern und sich vitaler fühlen.
Entgiftung und Reinigung: Bestimmte Atemtechniken können helfen, den Körper zu entgiften, indem sie den Kreislauf anregen und die Ausscheidung von Toxinen unterstützen.
Verbesserung der Haltung und Körperwahrnehmung: Atemtherapie kann dazu beitragen, das Bewusstsein für die eigene Körperhaltung zu verbessern und mögliche Spannungen oder Blockaden im Körper zu lösen.
Diese Vorteile können je nach den individuellen Bedürfnissen und der regelmäßigen Anwendung der Atemtechniken variieren. Es ist ratsam, mit einem qualifizierten Atemtherapeuten zu arbeiten, um die besten Ergebnisse zu erzielen und die Techniken sicher und effektiv zu erlernen.
Musiktherapie
Musiktherapie bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Menschen jeden Alters und mit verschiedenen Bedürfnissen. Hier sind einige davon:
Emotionale Verarbeitung: Musik kann Emotionen ausdrücken und Menschen helfen, ihre Gefühle zu erkennen, auszudrücken und zu verarbeiten.
Stressabbau und Entspannung: Durch das Hören oder Spielen von Musik kann der Stresslevel gesenkt werden. Entspannende Musik kann beruhigen und die Entspannungsreaktion des Körpers fördern.
Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten: Musik kann die kognitive Funktion verbessern, wie z.B. Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Problemlösungsfähigkeiten.
Kommunikation und soziale Interaktion: Musik kann als Medium dienen, um die zwischenmenschliche Kommunikation zu verbessern, insbesondere bei Personen, die Schwierigkeiten haben, sich verbal auszudrücken.
Motorische Fähigkeiten: Musiktherapie kann dazu beitragen, die motorischen Fähigkeiten zu verbessern, sei es durch das Spielen von Instrumenten oder das Bewegen zum Rhythmus der Musik.
Verbesserung der Stimmung: Musik kann die Stimmung heben und positive Emotionen auslösen. Sie kann auch als Ventil dienen, um negative Emotionen auszudrücken und zu verarbeiten.
Förderung von Selbstausdruck und Selbstwertgefühl: Musik bietet eine kreative Ausdrucksform, die Menschen dabei helfen kann, sich auszudrücken und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Therapeutische Beziehung: Der therapeutische Prozess in der Musiktherapie kann eine unterstützende, förderliche Beziehung zwischen Therapeut:in und Klient:in fördern.
Diese Vorteile machen die Musiktherapie zu einem vielseitigen Werkzeug in der Behandlung verschiedener körperlicher und psychischer Gesundheitsprobleme sowie zur Förderung des Wohlbefindens und der Lebensqualität.